19. DEUTSCHER PRÄVENTIONSTAG

Schüleruniversität

Einsatz digitaler Spiele
"Serious Games" in der Extremismusprävention an Schulen

Dienstag, 13. Mai 2014
9:00 bis 15:00 Uhr
Seminarraum 3

Landeskriminalamt Baden-Württemberg


CHANGE CITY - das Onlinespiel gegen Menschenfeindlichkeit
Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage (Landeskoordination Baden-Württemberg) in Zusammenarbeit mit dem Landeskriminalamt Baden-Württemberg

„Menschenfeindliche Einstellungen, rassistische Überzeugungen und diskriminierende Ansichten breiten sich scheinbar unaufhaltsam in deiner Stadt aus, der ‚Mief’ wächst. Du möchtest dabei nicht einfach nur zusehen, sondern Dich aktiv gegen Diskriminierung aller Art engagieren, obwohl viele Hindernisse und Herausforderungen auf Dich warten. Zeig Courage im Kampf gegen Menschenfeindlichkeit in deiner Stadt und sei auf viele aufregende, unerwartete Aufgaben gespannt… Nimmst Du die Herausforderung an?“

Mit diesem Spiel soll das Selbstverständnis der Schülerinnen und Schüler sich aktiv gegen Diskriminierungen zu engagieren, sensibel zu sein und Zivilcourage zu zeigen geweckt werden. Es zeigt auf spielerische und spannende Art und Weise, was mit Mut und Engagement erreicht werden kann. Der Theaterschauspieler und Kabarettist Alexej Boris wird an diesem Tag sowohl als virtuelle Spielfigur als auch realer Begleiter in der Präventionsarbeit durch das Tutorial führen.

Um 9:30 Uhr | 10:30 Uhr | 11:30 Uhr und 13:30 Uhr hast Du die Möglich-keit, als eine/r der Ersten das Spiel zu spielen und dich aktiv in die Opti-mierung einzubringen.

Um 14:30 Uhr sind alle Pädagoginnen und Pädagogen eingeladen, durch Test und Feedback zur Evaluation der Spieleidee beizutragen.

 

Für Schülerinnen und Schüler ab 12 Jahren, für Pädagoginnen und Pädagogen

Was man mit Spielen lernen kann und was nicht …
und warum das so ist

Dienstag, 13. Mai 2014
9:00 bis 10:00 Uhr
Johann-Peter-Hebel-Saal

Prof. Dr. Dr. Klaus Jantke
Fraunhofer Institut für digitale Medientechnologie - IDMT

Spiele sind toll, weil sie Spaß machen. Lernen kann auch Spaß machen, aber nicht immer. Was ist da zu tun? Kann man sich bei der Entwicklung von Spielen noch mehr Mühe geben, so dass man alles mit Spielen lernen kann? Gibt es irgendwann für alles Lernspiele?

Damit man solche Fragen beantworten kann und, vor allem, damit man her-ausfindet, wie man richtig gute Spiele zum Lernen macht, muss man ein wenig wissenschaftlich arbeiten. Davon berichtet dieser Vortrag.

Zuerst wird wissenschaftlich erklärt, was Spielen ist und was die wichtigsten Eigenschaften von Spielen sind, die man auf Computern, Konsolen, Tablets und Smart Phones spielen kann.

Daraus kann man ein paar wichtige Erkenntnisse ableiten, auch darüber, warum es Eltern, Lehrer und Politiker so schwer haben zu verstehen, was und wie die Kinder und Jugendlichen spielen.

Danach wird untersucht, wie man lernt und was man davon in digitalen Spielen einbauen kann. Dabei muss man genau untersuchen, was es heißt, dass etwas „virtuell“ ist. Dann stellt man eine Beziehung her zwischen dem Realen und dem Virtuellen in digitalen Spielen. Das Reale in digitalen Spielen ist das, was man lernen kann. Was man nicht macht, das kann man auch nicht lernen. Das Virtuelle ist sozusagen die Verpackung des Realen. Durch die Gestaltung des Virtuellen – das machen die Spiele-Entwickler – wird bestimmt, wie gut ein Spiel wirkt und auf wen es überhaupt wirken kann.

Ein Vortrag für Menschen ab 12 Jahren

 

„fit & mobil“ - Neue Ansätze in der Verkehrs- und
Mobilitätssicherheit

Dienstag, 13. Mai 2014
11:00 bis 12:00 Uhr
Johann-Peter-Hebel-Saal

Prof. Dr. Günter Dörr, Aline Hollenbach und Hans-Jürgen Maurer
Landesinstitut für Präventives Handeln, Saarbrücken

Moderne Ansätze in der Verkehrsprävention werden am Beispiel verschiedener Initiativen und Projekte dargestellt. Die Vortragenden verfügen über vielfältige mehrjährige Praxiserfahrungen im Saarland.

Für den Bereich Verkehrs- und Mobilitätserziehung werden am Landesinstitut für Präventives Handeln Programme entwickelt und fortentwickelt, die im Rahmen eines Stufenplanes i.S.v. Präventionsketten angeboten werden.

Ziel des Gesamtkonzeptes ist es, Schadensereignisse im Zusammenhang mit Mobilität zu verhindern. Dies wird durch die Vermittlung bestimmter Einstellungen und Verhaltensweisen erreicht, die zu mehr Verkehrs- und Mobilitätssicherheit führen.

Die Inhalte der Präventionskette Verkehrs- und Mobilitätserziehung im Saarland richten sich an Zielgruppen beginnend im Kindergartenalter bis zur Altersgruppe der „Jungen Fahrer“ (18-24 Jahre). Die Struktur der Präventionsketten wird aktuell getragen von den Programmen:

  • „Wir fahren Bus – aber sicher!“
  • „Mit dem Bus zur Schule aber sicher“
  • „Hier macht der Bus Schule“
  • „Radfahrausbildung“
  • „RoadSense“
  • „SAARBOB“
  • „Verkehrssicherheit jetzt!“
  • Forschungsprojekt „Vigilanztest“

Sekundarstufe 1 - 2